Der Fisch ist gestorben
Der Fisch, der ist gestorben,
er liegt nun einfach da,
schon steif sind seine Schuppen,
und seine Flossen starr.
Ganz leblos sind die Kiemen,
sein Mund steht still und starr,
das Öl, es ist gekommen,
die tödliche Gefahr.
Die Kinder stehn am Ufer
und schau‘ n sich traurig an.
Sie suchen nach der Lösung,
die ihnen helfen kann.
Wir wollen ihn begraben
in einem Felsen klein.
Gibt’s einen Fischchenhimmel,
dann wird er dort jetzt sein.
Im nächsten nahen Sommer,
wird’s Grab verschwunden sein.
Es finden neue Fischlein
sich wieder bei uns ein.
Denn jedes Tier auf Erden
braucht einen guten Freund,
der in der letzten Stunde,
sich noch mit ihm vereint.
© Hans-Werner Kulinna